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Corona-Virus wird nicht durch Trinkwasser übertragen

17.03.2020 Bayerns Wasserversorger, die Gemeinden und Städte, erklären, dass das Trinkwasser gegen alle Viren geschützt sei, so der bayerische Gemeindetag. Trinkwasser in Bayern ist und bleibe ein gesundes Lebensmittel und übertrage auf keinen Fall den neuartigen Corona-Virus. Das Umweltbundesamt habe jüngst darauf hingewiesen, dass das seit Jahrzehnten eingeführte Multibarrieren-System eine sichere Grundlage zur Vermeidung von Krankheitsübertragungen darstellt, erklärte der Sprecher der kreisangehörigen Gemeinden, Märkten und Städten in Bayern.

Dies beginne bereits mit der Auswahl von gut geschützten Trinkwasserressourcen. So habe Grundwasser, welches in Bayern zu 93% für die Trinkwasserwassergewinnung genutzt wird, eine längere Bodenpassage durchlaufen und sei im Untergrund gut gegen alle mikrobiellen Verunreinigungen, einschließlich Viren, geschützt.

Trinkwasserversorgungen, die ihr Rohwasser aus Oberflächenwasser oder Quellen beziehen, hielten grundsätzlich eine mehrstufige Wasseraufbereitung mit Verfahrenskombinationen aus Flockung, Filtration, Absorption, inklusive Desinfektion vor. Die bisherigen Kenntnisse aus Praxiserfahrungen und Forschungsergebnissen zeigten, dass Viren durch dieses Multibarrieren-System effektiv und effizient eliminiert werden.

Trinkwasser werde unter Beachtung der allgemein anerkannten Regeln der Technik gewonnen, aufbereitet und verteilt. So schützten die bayerischen Trinkwasserversorger in Stadt und Land effizient die Bevölkerung gegen alle Viren, einschließlich der neuartigen Corona-Viren.

Bayerns Bürgerinnen und Bürger könnten also hinsichtlich des Trinkwassers in ihren Häusern unbesorgt sein: Bayerisches Trinkwasser erfülle die höchsten Hygienestandards und helfe durch seine Verwendung zum Händewaschen vor der Ausbreitung des Corona-Virus.

- Bayer. Gemeindetag -

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