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Stromkonzerne drohen Teldafax mit Abschaltung

12.01.2011 Der schlingernde Billigstromanbieter Teldafax (siehe Versorgungswirtschaft 2010, S.291) wird mehr und mehr zum Problem für die gesamte deutsche Strombranche. Wie die Bundesnetzagentur auf Anfrage des Handelsblattes bestätigte, haben Netzbetreiber der Aufsichtsbehörde im vierten Quartal 2010 mitgeteilt, dass sie inzwischen von Teldafax Vorkasse für die Durchleitung von Strom verlangen und Teldafax zum Teil mit Abschaltung gedroht hätten. Grund waren ständige Zahlungsverzögerungen beim Troisdorfer Stromhändler.

Das Unternehmen hat sich zu den Vorwürfen dahingehend geäußert, dass das Handelsblatt offenbar in seiner Darstellung beispielhaft von einem Vorfall mit den Stadtwerken Zwickau ausgehe, der bereits gelöst sei. Im konkreten Fall habe die aktuelle Umstellung der Buchhaltungs- und Abrechnungssysteme bei Teldafax zu einer Verzögerung des Zahllaufs und in der Konsequenz zur Abschaltung durch die Stadtwerke Zwickau geführt. Der Fall sei binnen weniger Stunden gelöst worden und Kunden seien zu keiner Zeit beeinträchtigt worden.

- er -

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