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Infrastrukturatlas erweitert

17.12.2020 Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat in diesem Jahr Erweiterungen des Infrastrukturatlas in Betrieb genommen. Ziel ist die Beschleunigung der Planung von Breitbandausbau durch Steigerung der Synergien. Gleichzeitig wurde die Datenbasis erweitert und die Nutzungszahlen sind stark gestiegen, so die Behörde. Nach Mitteilung der BNetzA lag im Jahr 2020 der Schwerpunkt bei der Beschaffung kommunaler Daten. Über 2.000 neue Datenlieferanten konnten gewonnen werden, deren Infrastrukturen jetzt im Atlas dargestellt sind. Städte und Gemeinden hätten in den vergangenen Jahren Leerrohre und Glasfaserleitungen verlegt, die auf diesem Weg dem Markt zugänglich gemacht werden könnten. Ampeln und Straßenlaternen sowie kommunale Liegenschaften werden ebenfalls im Infrastrukturatlas erfasst. Sie können für den Ausbau der Mobilfunknetze mit 5G genutzt werden. Die Verbesserungen des Infrastrukturatlas sorge für mehr Nachfrage. Die Zahl der Nutzer habe sich seit Jahresbeginn etwa verdreifacht. Neue Online- Formulare machten den Zugang zum Infrastrukturatlas einfacher. Ein Web Map Service soll die Einbindung des Infrastrukturatlas in eigene Geoinformationssysteme ermöglichen. Ferner ist der Aufbau eines Portals für Datenlieferanten und Nutzer geplant. Inhaltlich soll ein Schwerpunkt auf der Darstellung von Informationen über geplante Bauarbeiten gelegt werden, um Mitverlegungen und die Koordinierung von Bauarbeiten zu erleichtern. Der Infrastrukturatlas ist seit 2009 zentrales webbasiertes Informations- und Planungstool für den Breitbandausbau in Deutschland. Er enthält die Daten von mittlerweile 3.500 Netzbetreibern und stellt die Daten Unternehmen, aber auch Bund, Ländern, Kreisen und Kommunen im Rahmen des Breitbandausbaus zur Verfügung. Zu jeder Infrastruktur kann der Eigentümer sowie ein Ansprechpartner mit Kontaktdaten abgefragt werden, an den Mitnutzungsanfragen gerichtet werden können. - BNetzA -

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