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450connect GmbH erhält Zuschlag

09.03.2021 Die Bundesnetzagentur (BNetzA) hat der 450connect GmbH den Zuschlag für die 450-MHz-Frequenzen erteilt und damit die Weichen für die Digitalisierung der Energie- und Verkehrswende gestellt. Dem Zuschlag ging eine fast 2 Jahre währende Diskussion voraus. Im November 2020 hatte dann die BNetzA entschieden, die 450- MHz-Frequenzen vorrangig für kritische Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft bereitzustellen. Interessierte Unternehmen konnten bis zum 18.12.2020 ihre Bewerbungen einreichen. Die Auswahl der Bewerbungen fand in einem objektiven und diskriminierungsfreien Verfahren statt. Die Entscheidung fiel auf der Grundlage der in den Vergabebedingungen festgelegten Kriterien. Maßgeblich waren dabei insbesondere Zuverlässigkeit, Fachkunde, Leistungsfähigkeit sowie das Konzept zur Frequenznutzung. Die 450connect GmbH ist ein Zusammenschluss aus vier Gesellschaftern: der bisherigen Alleingesellschafterin Alliander AG, einem Konsortium regionaler Energieversorger, E.ON sowie der Versorgerallianz 450 MHz, zu der mehrere Stadtwerke und Energie- und Wasserversorger gehören. Auch das Bundeskartellamt hatte im Februar dieses Jahres dem Vorhaben zugestimmt, nach dem sich die vier Gesellschaften zusammenschließen konnten. Zum Hintergrund: Aufgrund der guten Ausbreitungseigenschaften bieten sich die 450-MHz-Frequenzen an, um kosteneffizient ein funktionsfähiges, ausfallsicheres Funknetz aufzubauen. Die bestehenden Nutzungsrechte liefen zum Ende des Jahres 2021 aus. Im Juli 2020 hatte die BNetzA daher bereits einen Konsultationsentwurf zur Anhörung gestellt. Die überwiegende Mehrheit der Kommentare begrüßte die Bereitstellung der Frequenzen zur vorrangigen Nutzung für kritische Infrastrukturen der Energie- und Wasserwirtschaft. - BNetzA -

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