Die Änderungen, die mit der Novellierung der Anreizregulierungsverordnung (ARegV) verbunden sind, wurden nunmehr einem ersten Praxistest unterzogen. Der Systemwechsel hin zum Kapitalkostenabgleich – mit den Instrumenten Kapitalkostenabzug und Kapitalkostenaufschlag – ist Bestandteil der Erlösobergrenzen für die 3. Regulierungsperiode. Für die Bestimmung der Erlösobergrenzen wurden für die Jahre 2015 (Gas) bzw. 2016 (Strom) sehr umfangreiche Kostenprüfungen durchgeführt.

Die beschriebene Systemänderung erfordert eine Analyse und Anpassung des Investitionsverhaltens, der Instandhaltungsstrategie, des Netzkostencontrolling sowie die entsprechende Abbildung in Bilanz sowie Gewinn- und Verlustrechnung.

Zudem sind die „Erkenntnisse“ in den entsprechenden Planungsrechnungen umzusetzen. So kann es gelingen, auch zwischen den jeweiligen Fotojahren die Netzkosten optimal zu steuern.

Ziel der Veranstaltung ist es, den neuen Regulierungsrahmen vorzustellen und Hinweise und Hilfestellungen für die regulierungsoptimale Nutzung der neuen Instrumente der ARegV zu geben. Neben regulatorischen Herausforderungen werden zudem die Anforderungen an das Netzkostencontrolling ausführlich diskutiert.

Die Teilnehmer erhalten einen fundierten Überblick zu den gesetzlichen Vorgaben und möglichen Handlungsoptionen zur Steuerung des Kostenniveaus während der laufenden Regulierungsperiode.

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