Nachhaltigkeitsberichterstellung bei Stadtwerken
Dr. rer. nat. Steve Waitschat und WP Tobias Stuber, Hamburg[1]
Stadtwerke haben auf Grund ihrer Geschäftstätigkeit, dem Handel mit Energie oder Wasser einen direkten Einfluss auf viele Umweltthemen wie Klimaschutz oder Luft- und Wasserverschmutzung. Aus diesem Grund sollten die Stadtwerke die verschiedenen Richtlinien der Europäischen Union, zur Einhaltung des Green Deals (Europäische Union wird bis 2050 erster „klimaneutraler“ Kontinent) nutzen.[2] Durch die Einführung der CSRD für die Nachhaltigkeitsberichterstattung, der EU-Taxonomie zur Klassifizierung von ökologischen, nachhaltigen Wirtschaftsaktivitäten und für die Lieferkette, die sich gerade in der Billigung befindliche CSDDD können bisher nicht gesehene Chancen erkannt, Risiken vermieden und dadurch echte Wettbewerbsvorteile, in Bezug auf Mitarbeiter, Kunden oder Geldgeber generiert werden. Durch den transparenten Umgang mit den Ergebnissen können die Stadtwerke ein echter Multiplikator für die nachhaltige Transformation der Wirtschaft sein. Dieser Artikel gibt einen ersten Überblick über die Nachhaltigkeitsberichterstattung nach der CSRD und einen möglichen Weg, wie dieses Thema nachhaltig bearbeitet werden kann.