Rückstellungen werden in der handelsrechtlichen Rechnungslegung benötigt, um den Grundsatz der Periodenabgrenzung umsetzen zu können.

Im Bereich der Versorgungswirtschaft spielen neben den klassischen Steuer- und Personalrückstellungen vor allem Drohverlustrückstellungen, Rückstellungen für das Regulierungskonto oder den Gebührenausgleich eine wesentliche und gegebenenfalls auch eine bilanzpolitische Rolle. Zudem müssen sich viele Unternehmen auch mit langfristigen Rückstellungen im Bereich der Nachsorge oder Rückbauverpflichtungen auseinandersetzen, die im handelsrechtlichen Abschluss abzubilden sind.

Nachdem in der Niedrigzinsphase das Thema Auf- und Abzinsung eine eher untergeordnete Rolle gespielt hat, wirken sich die letzten Tarifabschlüsse sowie die Steigerung des allgemeinen Kostenniveaus wieder deutlich stärker aus.

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