Kostenprüfung und Netzkostensteuerung
StB Dipl.-Betriebswirt (FH) Jürgen Dobler, Rödl & Partner, Nürnberg
Volkswirt Tobias Boss, M.Sc., Rödl & Partner, Nürnberg
Vor dem Hintergrund sinkender Eigenkapitalzinssätze und steigender Investitionsbudgets gilt mehr denn je: die optimale Vorbereitung auf die Kostenprüfungen für die Basisjahre 2020 / 2021 ist von entscheidender Bedeutung für den wirtschaftlichen Erfolg der Netzbetreiber.
Was „erwartet“ die Netzbetreiber bei den anstehenden Kostenprüfungen? Der Prüfungsansatz der Regulierungsbehörden umfasst nicht mehr nur das „eine“ Jahr, so dass vor allem Aufwandsspitzen im Basisjahr nicht anerkannt werden. Neben der beschriebenen Durchschnittsbildung („Besonderheiten des Geschäftsjahres“) haben zudem die systematischen Prüfungsansätze deutlich zugenommen. So fanden unter anderem Aufwendungen für Personalrückstellungen keinen Eingang in die Netzkosten.
Neben diesen Punkten müssen Netzbetreiber aber auch die geänderten Investitionsbedingungen, die sich aus dem Kapitalkostenabgleich ergeben, in ihre Planung für die 3. Regulierungsperiode einbeziehen. Die Herausforderungen sind also vielfältig und bedürfen einer zielgerichteten Netzkostensteuerung zur optimalen Erlössicherung während der Regulierungsperiode und zur Vorbereitung auf das nächste Basisjahr.
Das Online-Seminar zeigt detailliert die Herangehensweise zur Netzkostenermittlung auf. Zudem werden Instrumente zur optimalen Netzkostensteuerung vorgestellt, um Ihr Unternehmen „fit“ für das nächste Basisjahr zu machen.
Die Gebühr für das Online-Seminar beträgt 125,00 € zzgl. gesetzlicher Umsatzsteuer. Bei gleichzeitiger Buchung mit der Veranstaltung „Grundlagen der Anreizregulierungsverordnung (ARegV)" gewähren wir eine Ermäßigung von 5%. Weitere Informationen finden Sie in unserer ausführlichen Seminarbeschreibung.